ACO verbessert dank Teamcenter-Migration globale Zusammenarbeit

„ACO. We care for Water“ ist das Leitmotiv der ACO Gruppe. Um die Engineering-Prozesse zu vereinheitlichen und andere ACO-Schwesterunternehmen einfacher an die PLM-Lösung anbinden zu können, hat das weltweit führende WaterTech-Unternehmen seine bestehende Teamcenter-Installation auf eine neue Grundlage gestellt. PROSTEP zeichnete für die Migration der CAD- und PLM-Daten in die neue Systemumgebung verantwortlich.

Ziel von ACO ist eine weltweit einheitliche PLM-Umgebung, ohne die heterogenen CAD-Infrastrukturen vollständig zu harmonisieren. Allerdings wurde die Systemvielfalt auf die drei CAD-Systeme Autodesk AutoCAD, Inventor und SolidWorks reduziert und Teamcenter so weit ertüchtigt, dass die Daten aus allen drei Systemen gleichberechtigt verwaltet werden können.
Um neben der Entwicklung von Standardprodukten andere Prozesse wie den Werkzeugbau oder die Entwicklung kundenspezifischer Produkte und auch das Qualitätsmanagement unterstützen zu können, wurde das PLM-Datenmodell mit Ausnahme der Klassifizierungsstruktur komplett neu gestaltet. Das bedeutete, dass im Rahmen der PLM-Migration nicht nur die CAD- und PLM-Daten aus dem Autodesk Vault, sondern auch die alten Teamcenter-Daten in die neue Umgebung überführt werden mussten.

Datenmigration als Kernanforderung

Die Datenmigration war eine Kernanforderung des Projekts, dessen Setup ACO mit Unterstützung eines externen Beraters konzipiert hatte. Auf die Migration der Daten zu verzichten oder sie nur selektiv zu migrieren, war keine Option, nachdem die Anwender in Deutschland acht Jahren damit zugebracht hatten, Zeichnungen aus einer alten Zeichnungsverwaltung händisch in Teamcenter zu überführen. Eine Herausforderung bestand darin, dass zum Projektstart noch kein Datenmodell vorhanden war, um mit einem Partner fundiert über die Bedingungen der Migration sprechen zu können.
Das Setup des Migrationsprojekts schließlich sah ein agiles Vorgehen in acht Sprints von jeweils vier Wochen vor. Nach etwa vier Sprints war das neue Datenmodell so weit ausgereift, dass man sich auf die Suche nach einem Migrationspartner machen konnte.
Der Berater hatte empfohlen, mit der Datenmigration einen Spezialisten zu beauftragen. ACO nahm eine Handvoll Anbieter in Augenschein, von den sich die meisten schnell disqualifizierten. Eine schwer zu nehmende Hürde war vor allem die Autodesk-Vault-Teamcenter-Migration. PROSTEP überzeugte vor allem durch seine Migrationserfahrungen in heterogenen Systeminfrastrukturen. „Die Fachleute von PROSTEP haben uns direkt die kritischen Fragen gestellt, die für uns wichtig waren, und uns auch offen gesagt haben, was nicht geht. Dadurch hatten wir gleich eine Struktur, in der wir uns wohlgefühlt haben“, sagt Markus Matz. Und Jochen Bardonner ergänzt: „Sehr gut hat uns auch gefallen, dass PROSTEP sofort unser Projektüberlegungen aufgegriffen und sich in das agile Vorgehensmodell eingefügt hat. Das war beeindruckend.“

PROSTEP übernahm die Rolle des Generalunternehmers und holte für die Teamcenter-Teamcenter-Migration einen weiteren Partner ins Boot, der sich mit den Datenstrukturen des PLM-Systems von Siemens sehr gut auskennt. Dadurch war PROSTEP in der Lage, die Objekte des alten Datenmodells so aufzuspalten, dass sie mitsamt der internen Verlinkungen korrekt aufs neue Datenmodell abgebildet werden konnten. Dank der reibungslosen Kommunikation zwischen dem PROSTEP-Partner und den Teamcenter-Experten von ACO, die in Indien ansässig sind, habe die Migration sehr gut geklappt, lobt Jochen Bardonner. In nur zwei Tagen konnten 3,5 Terabyte an Teamcenter-Daten mit zwei Millionen Objekten fehlerfrei migriert werden.

Lesen Sie die gesamte Cover Story der aktuellen Ausgabe 4/2014 von d1g1tal AGENDA hier:

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