Dies ist eine gute Frage, denn sie wird in Expertenkreisen kontrovers diskutiert. Dabei geht es zum Beispiel um das „Sonder“ beim Maschinenbau, will heißen, wie viel Anpassungsentwicklung ist wirklich notwendig, um den Kunden glücklich zu machen, oder tut es nicht die Konfiguration aus einem Funktionsbaukasten auch? Schließlich hat es ja Volkswagen mit dem MBQ (modularen Querbaukasten) vorgemacht. Allerdings ist man da bei Siemens einer anderen Ansicht, da zum Beispiel der ICE der Deutschen Bahn von außen dem für den chinesischen oder spanischen Markt sehr ähnelt, aber unter der Hülle ist schnell Schluss mit den Gemeinsamkeiten. Modularisierung also doch Schnee von gestern? ID-Consult ist da freilich ganz anderer Ansicht und lädt deshalb zu einem Event mit dem etwas hochtrabenden Titel „Managementkonferenz“ am 4. Juni in die Allianz Arena nach München ein. Gleich zu Anfang schwört Professor Jörg Feldhusen von der RWTH Aachen die Anwesenden auf den „Königsweg Modularisierung“ ein. Es folgen Praxisberichte von Siemens (übrigens von der Division „Energy“), theoretische Überlegungen und Erfahrungen der Berater von ID-Consult. Vorgestellt wird eine eigene Studie des Beratungshauses (durchgeführt in Kooperation mit dem VDI und dem VDMA), die zeigt, warum Unternehmen bis zu 34 Prozent erfolgreicher sein können, wenn sie auf modulare Produktbaukästen setzen. Ein Besuch lohnt sich also in jedem Fall, gilt es doch der eigenen PLM-Strategie eine neue Verve zur verleihen. Natürlich werden wir von der Redaktion auch vor Ort sein. Noch eine Anmerkung zum Schluss: ID-Consult glänzt in der Sache mit außerordentlicher Kompetenz, wie unsere Knowledge Corner beweist. Weitere Informationen zur erwähnten Studie erhalten Sie hier.
Bedeutet Modularisierung der Königsweg in die Zukunft?
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