Die zehn größten Fehler bei einer PLM-Software-Auswahl

Die zehn größten Fehler bei einer PLM-Software-Auswahl

Die Wahl einer passenden PLM-Software ist ein komplexer und zeitaufwendiger Prozess. Jeder Fehler kann dabei ins Geld gehen und verschwendet Zeit. Umso wichtiger ist es, mögliche Schwachstellen bereits im Vorfeld zu berücksichtigen, zu analysieren und so Fehler zu vermeiden. Dabei hilft folgende Checkliste, die die ERP-Auswahl konzipiert wurde, aber auch für andere unternehmensweite Applikationen, wie PLM-Software, seine Gültigkeit hat (Quelle: ERP-Infoportal).

  1. Die mit der Auswahl beauftragten Mitarbeiter sind nicht freigestellt, sondern in andere Projekte eingebunden.
  2. Es wird nicht genug Zeit für die Auswahl veranschlagt.
  3. Die Geschäftsleitung ist in die Systemauswahl nicht genügend eingebunden oder missachtet die Ergebnisse des Expertenteams.
  4. Nur ein Teil der betroffenen Mitarbeiter wird an der Prozessanalyse beteiligt. So werden unter Umständen wichtige Prozesse außer Acht gelassen.
  5. Das Pflichtenheft enthält mehrere hundert Fragen und beschränkt sich nicht auf die wichtigen Kriterien. Oder aber das Gegenteil ist der Fall: Es wird gar kein Pflichtenheft erstellt.
  6. Zu viele Systemanbieter sind in die jeweiligen Phasen des Auswahlprozesses eingebunden.
  7. Den Anbieterpräsentationen wird nicht ausreichend Raum gelassen.
  8. Es werden keine Bewertungskriterien für die Endauswahl der Anbieter festgelegt.
  9. Es besteht keine Bereitschaft, die bestehenden Prozesse zu überdenken und gegebenenfalls zu optimieren.
  10. Dauer und Kosten der Systemimplementierung werden unterschätzt.

Es fällt in den Aufgabenbereich des Systemanbieters, hier unterstützend einzugreifen, um Fehler zu vermeiden. Etwa bei der Darstellung möglicher Soll-PLM-Prozesse.

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