Das Farbraum-Kalibrierungsverfahren von Schneider Digital misst im Vorfeld der Installation der Smart VR-Wall den Lichtkegel der Projektoren für die werkseitige Grundkalibrierung. Es entsteht ein 3D-Modell über rund 60 k Bilder mit einem Abstand zwischen zwei Frames von 0,25 bis 0,5 ms (Echtzeit-Referenz-File mit rund 8 GByte an Daten). Diese praktisch pixelgenaue Referenz wird unter anderem für das Edge Blending genutzt. Dadurch, dass man sich bei dem Verfahren nicht auf den RGB-Farbraum beschränkt, sondern auch Sonderfarben wie Weiß oder Gelb einbezieht, muss praktisch kein Licht des Projektors herausgefiltert werden, was der Helligkeit des Bildes zugute kommt. Die Projektoren können folglich im Dynamic Mode betrieben werden. Die theoretischen Grundlagen zu dem Verfahren sind in der Dissertation von Marcel Heinz zu finden.
Farbraum-Kalibrierungsverfahren

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