Mehr Erfolg mit Plattformkonzepten

Mit ihrem Jahresbericht „Best Global Brands 2016“ veröffentlichte die Markenberatung Interbrand eine Übersicht der weltweit wichtigsten Marken des Jahres 2016. Allein in der Top 10 werden sechs Unternehmen gelistet, die mit einem Plattformmodell arbeiten – darunter Apple, Google, IBM und amazon. Gerade im B2C-Bereich werden digitale Plattformen als disruptive Geschäftsmodelle gehandelt. Doch auch der B2B-Bereich kann von Plattform-basierten Ansätzen profitieren.

Von JOS BISCHOFF, Geschäftsführer BCT Deutschland

Grundsätzlich gilt es, zwei Plattformtypen zu unterscheiden: Auf der einen Seite gibt es die, die den gezielten produkt- und dienstleistungsbezogenen Austausch ermöglichen. Hierzu zählen Uber mit seinem online vermittelten Fahrdienst sowie Amazon als größter Versandhändler für Bücher, Elektronikartikel und vielem mehr. Auf der anderen Seite sind Betriebssysteme wie Linux, Windows und Android softwarebezogene Entwicklungsplattformen; sie dienen der Erstellung und dem Austausch von Daten.

EIM-basierte Plattformen im B2B-Bereich

Auch für den B2B-Sektor wird die Plattformisierung zunehmend relevanter, um Prozesse gezielt zu digitalisieren und miteinander zu verknüpfen. Viele Mitarbeiter profitieren bereits von Smart Devices und dem damit verbundenen gesteigerten Komfort durch Schnelligkeit, Transparenz und Vernetzung; Aspekte, die auch dem externen Service – also in Richtung Kunden, Lieferanten oder andere Partner – zugutekommen. Beispielsweise kann ein Zulieferer im industriellen Bereich die Posten Auftragsbestätigung, Produktion und Versand automatisch miteinander verknüpfen. Als Geschäftsmodell gewährleisten digitale Plattformen darüber hinaus die Reduzierung von Transaktionskosten; gleichzeitig regen sie die Akteure der gesamten Wertschöpfungskette dazu an, gemeinsam neue Innovationen zu entwickeln.

Um als B2B-Unternehmen von den neuen Netzwerkeffekten der digitalisierten Märkte zu profitieren, bedarf es einer konkreten Plattform-Strategie. Dazu zählt vor allem eine ganzheitliche Technologie. Ein Enterprise Information Management (EIM) bildet hier den infrastrukturellen Ausgangspunkt für digitale Geschäftsmodelle, indem es verschiedenste Plattformtypen ermöglicht und unterstützt. Übersichtliche Funktionen erleichtern es dem Anwender, sein Ziel schnell und problemlos zu erreichen. Gleichzeitig kann ein EIM an den jeweiligen Bedarf der Zielgruppe variabel angepasst werden. Als Webportal ist es der zentrale, über Login-Daten zu erreichende Marktplatz für alle Beteiligten der gesamten Wertschöpfungskette. Hier werden Dokumente und Informationen strukturiert, schnell und sicher ausgetauscht. Auf spezifische Dienstleistungen des Unternehmens ausgerichtet, bieten auch Apps einen individuellen Zugang zur Plattform. Dieses Service-Tool kann über mobile Endgeräte zeit- und ortsunabhängig genutzt werden.

 

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