Neue Geschäftsmodelle rund um Solidworks

DALLAS, TX/USA, Anfang Februar (bv). Die größte Veranstaltung der Engineering-Community, Solidworks World, hat ihre Pforten in Texas geöffnet. Vor mehr als 5 000 Teilnehmern im Kay Bailey Hutchison Convention Center hielt Gian Paolo Bassi (unser Bild) die Eröffnungsrede zur diesjährigen Anwenderkonferenz von SolidWorks- und Partner-Lösungen. An den kommenden drei Veranstaltungstagen werden mehr als 300 Break-out-Sessions durchgeführt. In der begleitenden Ausstellung zeigen 110 Partner Add-ons zum Software-Portfolio der 100-Prozent-Tochter von Dassault Systèmes (Vélizy-Villacoublay bei Paris). „Wir leben in einem Zeitalter der Erfahrung und es geht um Innovation“, sagte der CEO mit Nachdruck. Innovation hat bekanntlich eine ganze Reihe von Lesarten, so dass auch Bassi es als notwendig empfand, diesen Begriff zu definieren: Kreativität und Ausführung, war seine Interpretation. Innovation ruhe, so Bassi, auf den drei Säulen Menschen, Applikationen und eine Infrastruktur – und Dassault Systèmes (DS) kann all dies vorweisen. Bassi verwies darauf, dass einer jüngsten Umfrage zufolge 40 Prozent aller beschäftigten US-Amerikaner zumindest teilweise freiberuflich arbeiten. Dies verlange nach der Bereitstellung von sehr flexiblen Ressourcen, auf die er später noch detaillierter einging.

Nach diesem Intro betrat Bernard Charlès die Bühne. CEO und President der Konzernmutter und quasi der Chef von Bassi sagte mit Stolz, dass SolidWorks erstmals Erlöse im Software-Geschäft in der Höhe von 1 Milliarde US-Dollar erzielt habe. Mehr sagte er zu den Umsätzen des börsennotierten Unternehmens freilich nicht, schließlich sollen Ende dieser Woche die Ergebnisse vom letzten Geschäftsjahr offiziell bekannt gegeben werden. Charlès betonte, dass man im Bereich AEC (Architektur und Bauwesen) die Nummer 1 werden wolle, was als sehr ambitioniert angesehen werden muss. Im dem Segment, das man intern als „EPU“ (Engineering, Process, Utilities) bezeichnet, konnte man mit seinen insgesamt sieben Branchenlösungen im vergangenen Jahr um mehr als 50 Prozent wachsen.

Als nächste Sprecherin war Monica Menghini an der Reihe. Die Ansprache der sogenannten „Chief Strategy Officer“ war allerdings nur kurz. Ein wichtige Botschaft von Menghini war, dass man „Experiences“, also Anwendererfahrungen, nicht nur bezogen auf die Produkte betrachten dürfe, vielmehr gehe es auch darum, in Zukunft neue Netzwerke zu schaffen, die nicht unbedingt mit dem Engineering in Zusammenhang stehen, die aber sehr wohl die Gestaltung künftiger Produkte beeinflussen.
Es war schließlich der Part von Bassi, im Anschluss daran näher auf neue Software einzugehen, die im Rahmen des Megaevents erstmals vorgestellt wurden. Hierzu gehören:

Mehr hierzu in der kommenden Ausgabe 2/2016 von ECONOMIC ENGINEERING.

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