PLM als Teil der DNA von Intelizign

Stefan Wehrstein, Chief Technology Officer und einer der Geschäftsführer der Geschäfte im deutschsprachigen Raum von Intelizign, erklärt die Bedeutung der Partnerschaft mit Siemens und was es ausmacht, ein (sehr) guter Integrationspartner zu sein. Lesen Sie hier zu Kurzfassung des Hintergrundgesprächs.

Herr Wehrstein, herzlichen Glückwunsch! Im Januar 2024 wurde eine erweiterte Partnerschaft mit Siemens bekannt gegeben und Intelizign von Siemens als „System Integrator“ benannt. Was bedeutet dies für Ihr Unternehmen und Ihre Kunden?

Die Partnerschaft mit Siemens währt bereits seit mehr als 18 Jahren. Um genauer zu sein, seit der Gründung von Intelizign im Jahr 2006. Einer der Gründer, Prasad Thutupalli, war zuvor bei SDRC tätig, dem ursprünglichen Hersteller des CAD-Programms I-DEAS und Erfinder von Metaphase, dem Vorläufer von Teamcenter.. Die Unternehmensgründer hatten bereits frühzeitig beschlossen, eine besondere Offshore-Lieferfähigkeit aufzubauen, die sich durch eine besondere Nähe zum Kunden auszeichnet. Und von Anfang an war die Siemens AG einer der Hauptkunden von Intelizign. Inzwischen arbeiten 150 Mitarbeiter von uns im Bereich der Produktentwicklung von Siemens Xcelerator. Damit sind wir zu einem der größten Entwicklungspartner von Siemens Digital Industries geworden.
Und Sie erwähnten es ja bereits: Anfang dieses Jahres sind wir zum System Integrator ernannt worden. Das bedeutet, dass wir nun auch beratend bei den ersten Kundengesprächen zur Seite stehen, wenn Siemens ein Lösungskonzept vorstellt. Fortgeführt wird unsere Präsenz während der Phase der Umsetzung, sodass es zu keinem Bruch bei der Leistungserbringung kommt. Durch diese intensive Nähe zum Kunden können wir den optimalen Mehrwert bieten. Wir haben ein großes Team an erfahrenen Projektmanagern und Beratern, sodass wir von der Initiierung eines Projekts bis zum Betrieb und Support der Lösung End-to-End-Services bieten können.

Faszinierend. Wie sieht so ein typisches PLM-Projekt mit Teamcenter aus?

Zunächst wird die PLM-Strategie definiert. Dabei geht es darum, die Prozesse festzulegen, nach denen die Produktentwicklung ablaufen soll. Es entsteht eine Art Blueprint, wie bei der anschließenden Tool-Auswahl verfahren werden soll. Natürlich macht es dabei einen Unterschied, ob es sich um eine Neueinführung, sagen wir bei einem Startup, eine Ausgründung aus einem größeren Unternehmen oder um die Erweiterung beziehungsweise Modernisierung der bestehenden Infrastruktur handelt. Uns ist es sehr wichtig, dass dieses Konzept nochmals nachgeschärft wird, um sicher zu gehen, dass die zuvor getroffenen Annahmen wirklich die Bedürfnisse des Kunden und seiner Organisation widerspiegeln. Im Rahmen dieser Governance stellen wir zudem sicher, dass die Implementierung so durchgeführt wird, wie es die Siemens-Architektur vorsieht.
Mit einem agilen Ansatz erfolgt die Umsetzung, wobei großes Augenmerk darauf gelegt wird, vorhandene Tools zu integrieren ist. Dabei verfolgen wir konsequent einen DevOps-Ansatz. Wir haben ein Tool entwickelt, dass parallel zu den Installationsskripten von Siemens zum Einsatz kommt. Dies variiert natürlich, je nach dem, ob der Kunde in die Cloud will oder für welches Teamcenter-Derivat er sich entschieden hat.

Lesen Sie das vollständige Interview in der kommenden Ausgabe 2/2024 von d1g1tal AGENDA Magazin, die Mitte Juni erscheint.

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