Tracking zur Navigation im virtuellen Raum

Unter Tracking („Spurbildung“) im Kontext von Virtual-Reality-Anwendungen versteht man die Positionsbestimmung des Betrachters und damit seiner Augen relativ zum beobachteten, stereoskop dargestellten Objekt. Hierzu wird die Veränderung der Parallaxe bei der Positionsänderung ausgenutzt. Tracking ist notwendig, um sich – beispielsweise mittels Flystick – durch eine virtuelle Szene zu bewegen. Der Markt bietet eine ganze Reihe von Tracking-Technologien, die auf unterschiedlichen physikalischen Effekten basieren: mechanische, magnetische und optische. Natürlich sind auch hybride Systeme verbreitet. Neben dem optischen Tracking mit Markern sind Ultraschall-basiertes Tracking weit verbreitet.
Welche Tracking-Technologien zum Einsatz kommen, hängt erstaunlicherweise vom jeweiligen Land ab. In Deutschland zum Beispiel gibt es wenige Industriekunden, die kein     optisches Tracking von ART einsetzen. Die Präzision dieser verwendeten optischen Technologie ist ausgezeichnet. Ultraschall-basierende Tracking-Systeme indes sind in Großbritannien und den USA sehr beliebt. Auch sie liefern sehr gute Ergebnisse bei der Positionsbestimmung, allerdings ist der Kalibrieraufwand teilweise sehr hoch. Ultraschall-Systeme sind günstiger, wenn ein großer Bewegungsbereich abgedeckt werden soll. Bei optischen Trackingsystemen sind entsprechend viele Kameras notwendig, um eine große Abdeckung zu erzielen. Auf der anderen Seite ist bei kleinen Systemen das optische Tracking günstiger. Renommierter Systemintegrator hierfür ist Virtalis.

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