Werkstofftechnologien treiben Innovationen

Das Sonderthema Werkstoffe auf der diesjährigen Euromold 2010 wird von der Konferenz „Materials in Progress“, einem Werkstoff-Forum und Sonderausstellflächen begleitet. Die Messe für Werkzeug- und Formenbau, Design und Produktentwicklung findet vom 1. bis zum 4. Dezember auf dem Frankfurter Messegelände statt. Mit dem Sonderthema „Werkstoffe“ in Halle 11 präsentiert der Veranstalter, die Demat GmbH mit Sitz in Frankfurt/Main, eine Kombination aus der Konferenz „Materials in Progress“, dem Werkstoff-Forum und Sonderflächen. Hier werden innovative Anwendungen und neueste Forschungsergebnisse vorgestellt. Mit der Konferenz „Materials in Progress 2010“ will der Veranstalter die Potenziale verschiedener Werkstofftechnologien aufzeigen. Die Konferenz findet am Mittwoch, 2. Dezember 2010, statt und thematisiert Materialinnovationen, wie Fahrradrahmen aus Hanf und Bambus, einen biegsamen Stein für Sportartikel, Kohlenstoffnanotubes für leitfähige Kunststoffe oder aufgeblasene Leichtbaukonstruktionen aus Metall. „70 Prozent aller neuen Produkte gehen heute auf neuen Materialien zurück. Somit zählen neue Werkstofftechnologien zu den Treibern für Innovationen“, erklärt Sascha Peters, Chairman der Konferenz, auf Anfrage. Neben interessanten Materialentwicklungen für den Werkzeug- und Formenbau stehen vor allem auch Funktions- und Nanomaterialien im Fokus der Konferenz. Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei innovativen Leichtbauwerkstoffen, wie metallischen Hohlkugelstrukturen und Schäumen.
Mit der Sonderschau e-Production für Jedermann trägt die Euromold der enormen Entwicklung auf dem Milliardenmarkt der „Additiven Technologien“ (Rapid Manufacturing und Rapid Prototyping) Rechnung. Die Sonderschau feierte auf der vergangenen Messe ihre Premiere und findet regen Zuspruch. Die Sonderschau „e-Production für Jedermann“ in der Halle 11 gibt einen detaillierten Einblick über Trends und künftige Einsatzmöglichkeiten der Additiven Technologien. Zahlreiche Firmen aus der ganzen Welt zeigen ihre Lösungen. In der Halle 11.1 präsentieren Universitäten eigene Zukunftsprodukte und innovatives Design für den Bereich Rapid Manufacturing und Rapid Prototyping. Die Fakultät Gestaltung der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim stellt dabei das weltweit erste Fahrzeug vor, das in einem Stück in 3D gedruckt und von einem Akkuschrauber angetrieben wird. Ergänzt wird dieser Themenbereich durch die 12th Annual International Wohlers Conference am 3. Dezember 2010. Eine sogenannte Designbar in Halle 11.0 gibt eine Einführung in die gesamte Thematik. Über die jüngsten Trends und künftige Entwicklungen informiert die Wohlers-Veranstaltung. Unter dem Motto „The Business Impact of Additive Manufacturing“ werden auf der englischsprachigen Konferenz am 3. Dezember 2010 die aktuellen und zukünftigen Entwicklungen der Generative Fertigungsverfahren beleuchtet. „Die Konferenz zeigt die gewaltigen Möglichkeiten für Produktentwicklung und Fertigung weltweit sowie deren wirtschaftliche Bedeutung“, sagt Chairman Terry Wohlers. „Die Teilnehmer erfahren darüber hinaus, wie Ideen, die in der Vergangenheit noch als undenkbar galten, durch jüngste Trends und Entwicklungen Wirklichkeit geworden sind.“

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