Die Globalisierung ist zwar keine neue Herausforderung, aber sowohl die international erfahrenen Automobilhersteller, als auch die global tätigen Flugzeugbauer müssen ihre Prozesse und IT-Systeme für die Bewältigung dieser Herausforderung verbessern. Das machte das diesjährige ProStep Ivip Symposium in Hamburg deutlich, das mit 460 Teilnehmern aus 13 Ländern und 27 Ausstellern neue Besucherrekorde aufstellte. Das Symposium fand heuer zum 15. Mal statt. Gesponsert wurde die zweitägige Veranstaltung im stillgelegten Terminal Tango des Hamburger Flughafens von Flugzeugbauer Airbus und PLM-Hersteller PTC.
Anwender und Anbieter sind sich weitgehend darüber einig, dass Standards und offene Systeme eine wesentliche Voraussetzung für das globale Handeln sind. Das betonten nicht nur Guus Dekkers, CIO von Airbus, und Brian Shepherd, Executive Vice President PLM und SCM von PTC, in ihren Keynotes. Auch Otto Joormann von der Volkswagen AG unterstrich in seiner „Abschiedsrede“ die Bedeutung des Codex of PLM Openness (CPO), der unter Federführung des Vereins entstanden ist, und den mittlerweise 22 führende OEM, Zulieferer und PLM-Vendoren unterzeichnet haben. „Jetzt muss der Codex mit Leben erfüllt werden“, forderte Projektleiter Gerd Seidenfaden in seinem Vortrag.