d1g1tal AGENDA BLOG series: PLM in der Praxis Teil 7 (Systemintegration)

Wie smart entwickeln die Fertigungsbetriebe heute? Hut ab, mit dieser, durchaus nicht so ohne Weiteres zu beantwortenden Fragen haben sich die Firmen d1g1tal AGENDA, E | B | M, helbling, SCHWINDT DIGITAL, TECHNODAT und Wölfel intensiv beschäftigt und hierzu einen Fragenkatalog von insgesamt zehn Fragen formuliert. Wenn Sie noch mitmachen wollen, nur zu. Es sind noch Plätze zu vergeben. Mehr hierzu unter survey-digital.info.

Insgesamt beruht die hier reflektierte Auswertung auf mehr als 100 Rücksendungen. Sie ist also aussagekräftig, und zwar in dem Sinne, dass sie den Stand der PLM-Implementierung wiederspiegelt. Die Ergebnisse wollen wir mit Ihnen in insgesamt zehn Blogbeiträgen diskutieren.

7. Frage: Zur Integration von Spezialanwendungen. Wie könnten Ihren Vorstellungen nach NC-Bearbeitung, Simulation für Festigkeit, Werkzeugfüllung oder Bewegungsabläufe, Fertigungsplanung integriert werden?

a) Wir haben für derartige Anwendungen heute keine Spezialsoftware. Dies wäre aber wünschenswert. Die gewünschte Software ist extrem teuer. Bei Bedarf binden wir externe Experten ein.
b) Wir setzen Spezialsoftware ein und der Hersteller stellt erforderliche Daten-Schnittstellen zur Verfügung. Es kann auch vorkommen, dass Daten zuerst in ein anderes Format konvertiert werden muss…
c) Wir achten darauf, dass die Spezialanwendungen mit unseren 3D-Daten ohne Konvertierung arbeiten können. Wir wissen, dass auch automatisierte Datenschnittstellen der Grund für Fehler und…
d) Alle Anwendungen arbeiten mit einem gemeinsamen Datenformat, sodass Ergebnisse problemlos in die Ausgangsdaten zurückgeführt werden können und Verbesserungen schnell umgesetzt sind.
e) Alle Folgeprozesse haben Zugriff auf ein gemeinsames Datenformat. Dieses unterstützt nicht nur die Spezialanwendung, sondern auch die Visualisierung der Ergebnisse für alle angeschlossenen Prozessschritte…

Auffällig bei den Antworten zu dieser Frage ist, dass Simulations- und weitere Tools wie CAM oder MES eingesetzt werden und dass der Schnittstellenproblematik Beachtung geschenkt wird. Doch werden die Möglichkeiten einer Plattform in dieser Hinsicht kaum Beachtung geschenkt. Nur 10 Prozent gaben an, dass alle Folgeprozesse über ein gemeinsames Datenformat gespeist werden.

Der Einstufungsindex im Rahmen dieses PLM Contest lautet für diese Frage daher:

4,9 von 10 Punkten.

Unser Fazit: Diese Frage zielt auf den Stand der Integration von Spezialanwendungen ab. Deren sind in großer Zahl im Markt verfügbar. Aber erst die tiefe Integration in die eigene Wertschöpfung über eine PLM-Plattform erlaubt, nicht nur Quick Wins, sondern auf Dauer ausgelegte Effizienzgewinne zu erzielen. Immerhin gaben mehr als 50 Prozent der Befragten an, Spezialanwendungen einzusetzen.

Hier geht es zur Analyse der achten Frage.

 

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