Wird das Marketing von IT und Engineering abgehängt?

Für B2B-Marketer ist es wichtig, relevante Trendthemen frühzeitig zu erkennen, um am Puls der Zeit zu bleiben. Die
Vorstände des Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (BVIK, Augsburg) zeigen auf, was aus ihrer Sicht bei Geschäftsführern und Entscheidern der Industrie im Jahr 2018 ganz oben auf der Agenda stehen sollten:

  • Agile, bereichsübergreifende Kommunikationsteams statt Silo-Kultur
  • IT-Kompetenzen und Produkt-Know-how in den Marketingabteilungen
  • Datenschutz und Datenanalyse als „must-do“
  • Bewusstsein für Digitalisierung in den Führungsetagen als Erfolgskriterium
  • Dauerhafter Mehrwert durch innovative Strategien – Virtual Reality gestaltet die Gegenwart
  • Machen statt reden.

Hierzu ein Zitat von BVIK-Vorstand Andreas Bauer: „Die IT-Abteilungen und die Produktentwicklungsabteilungen
sind dabei, dem Marketing seine Stellung streitig zu machen. Wir müssen daher im Marketing massiv IT-Kompetenz und Produkt-Know-how aufbauen und unsere Stärken besser ausspielen – im interdisziplinären Arbeiten innerhalb der Unternehmen sowie im Verständnis für Kunden und Märkte.
Marketing muss endlich die Bedeutung erlangen, die es der Lehre nach eigentlich haben müsste. Durch die
Digitalisierung werden zahlreiche neue digitale Services und Produkte in B2B-Unternehmen entstehen, die agil entwickelt und sehr früh am Markt getestet werden. Hier kann Marketingabteilungen eine komplett neue Rolle als Steuerungs- und Analytics-Instanz zukommen, da die digitalen Kanäle bereits eine Domäne des Marketings sind.
Damit kann Marketing maßgeblich Einfluss sowohl auf die Features des digitalen Produkts selbst als auch auf die Preisgestaltung nehmen. Am Ende sind die klassischen 4Ps (Product, Price, Place, Promotion) im Zugriff der Marketingabteilung, wodurch diese den direkten Zusammenhang von Kommunikation, Produktgestaltung, Vertriebsweg und Umsatz/Ebit beeinflussen und darstellen kann.“

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