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Nachhaltiges Unternehmertum par excellence
Ist die deutsche Wirtschaft innovativ genug um auch deutlich höhere CO2-Preise zu überstehen? Eine Frage, die wir in unserem d1g1tal HUMAN Podcast mit Jochen Wermuth diskutiert haben. Aber nicht nur diese, denn zu Innovation gehört Risikobereitschaft, der Wunsch etwas ändern zu wollen und natürlich Unternehmergeist. Jochen Wermuth kritisiert in unserem Podcast aber nicht nur die Behäbigkeit der deutschen Industrie, sondern gibt konkrete Hilfestellungen, wie Unternehmen in einer Welt mit hohen CO2-Preisen erfolgreich sein können. Selbst in einer Unternehmerfamilie groß geworden, hat er sich als erfolgreicher Unternehmer zum Ziel gesetzt mit seiner Investmentgesellschaft den Wandel zu einer gesunden und nachhaltigen Welt mit zu gestalten und nachhaltige Unternehmertum zu fördern.
Heute is Jochen Wermuth Geschäftsführer und CIO des Family Office Wermuth Asset Management GmbH (WAM). Er ist darüber hinaus der Gründer der Green Growth Funds und Mitglied des Investitionsausschusses des neuen €24 Milliarden großen deutschen Staatsfonds KENFO. Zudem ist er Mitglied des Family-Office-Impact-Investment-Netzwerks „Toniic“, der „Young Presidents‘ Organization“ (YPO), der „Institutional Investor Group on Climate Change (IIGCC)“, „Europeans for Divest- Invest“ und war Mitglied des Beirats der Global Growth Company Community des Weltwirtschaftsforums.
Seine Investmentgesellschaft WAM ist von der BaFin reguliert und setzt sich für nachhaltige Investitionen mit positiven Auswirkungen auf die Umwelt ein. Sie wurde 1999 gegründet und hat sechs alternative Investmentfonds mit einem Spitzenvermögen von über 1 Milliarde Dollar aufgelegt. Die Investitionsstrategien zielen dabei sowohl darauf Gutes zu tun wie auch eine gute Rendite. Gutes zu tun bedeutet für ihn nicht auf Rendite zu verzichten. Im Gegenteil, es lohnt sich. So erwirtschaftete z.B. die „Wermuth Eastern Europe Long-Short Strategie“ über die letzten 15 Jahre 20% Nettorendite pro Jahr während der Markt nur rund 2% pro Jahr wuchs (Factsheet).
Sein derzeitiger Fonds, Green Growth Fund 2 (GGF2), investiert in „exponentielle Organisationen“ – Firmen die ein großes Problem der Menschheit wie den Klimawandel mit Gewinn lösen können und exponentiell wachsen können – der EU in den Bereichen erneuerbare Energien und Ressourceneffizienz und unterstützt deren globales Wachstum.
Zuvor war Jochen Wermuth Direktor bei der Deutschen Bank London und ein von der EU, TACIS und der Weltbank finanzierter Leiter der Wirtschaftsexpertengruppe in Boris Jelzins Finanzministerium, ein Projekt, das vom ehemaligen irischen Premierminister Garret FitzGerald geleitet wurde. Er ist in Mainz aufgewachsen, hat an der Universität Brown Mathematik und Volkswirtschaft in Oxford studiert. Heute lebt er mit seiner Frau, einer russischen Greenpeace Aktivistin, und ihren drei Kindern in Berlin.