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Wenn wir im Jahr 2020 etwas sicher gelernt haben, dann das Arbeit im Homeoffice besser funktioniert als gedacht. Sehr schnell waren viele Unternehmen und ihre Mitarbeiter in der Lage von zu Hause aus zu arbeiten. Und diese neue Normalität wird uns von nun an sicher dauerhaft begleiten.
Was aber passiert, wenn die Gespräche während eines Kaffees wegfallen, wenn man den Kollegen eben nicht mal eben so an der Tür abfangen kann oder die Raucher nicht beisammen stehen und klönen können? Erwiesen ist, dass dabei sehr viel informelle Information auf der Strecke bleibt, dass das Soziale eines Büros verschwindet und das Führung deutlich schwerer wird. Gefragt sind deshalb neue Formen des digitalen sozialen Austausches.
Nicht nur darüber sprechen wir mit Marc Herling von der breaklounge. Marc startete 2004 nach einigen Jahren in der Industrie seine Karriere als IT-Unternehmer. Er führte Lumo Graphics, einen preisgekrönten IT-Anbieter für 3D-Visualisierung, erfolgreich bis zum Verkauf an den schwedischen Konfigurator-Partner Tacton im Jahr 2016. Dort war er als Vice President Business Development aktiv und spürte die Erschwernisse verteilter Zusammenarbeit mit Büros in Stockholm, Karlsruhe und Chicago.
Gerade die kurzen persönlichen Gespräche mit Kollegen erlebte er als wertvoll, da sie es ermöglichen, Initiativen und Ideen zu entwickeln und viel Kontextwissen auszutauschen. Und mit Beginn der Corona-Pandemie erkannte er, dass darin ein Geschäftsmodell begründet sein könnte und gründete breaklounge.
Für ihn „sind gerade die kurzen, informellen Gespräche entscheidend für das gute Funktionieren von Unternehmen. In einer Welt, die zunehmend Remote arbeitet, ist es erfolgskritisch für Unternehmen dass diese Gespräche zustande kommen.“
Nicht nur darüber sprechen wir mit ihm in unserem Podcast d1g1tal HUMAN, sondern auch darüber wir das Homeoffice sozialer werden kann, wie sich Mitarbeiter auch remote weiter entwickeln können und was virtuelle Kaffeepause von einer realen unterscheidet.