Deutsche Messe AG bietet Ausstellern die Entwicklung von VR-Prototypen als Service an
Im industriellen und wirtschaftlichen Umfeld gewinnt der Einsatz von Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) zunehmend an Bedeutung. Dabei bezeichnet VR die Darstellung und gleichzeitige Wahrnehmung der Wirklichkeit in einer virtuellen Umgebung. Unter AR versteht man hingegen die Erweiterung der Wirklichkeit durch eine computererzeugte Realität. Für VR benötigt man eine VR-Brille plus PC, für AR genügen leistungsfähige Tablets oder Smartphones.
Seit Anfang 2016 sind die ersten VR-Headsets für die breite Masse erschwinglich. Die Verkaufszahlen der VR-Brillen überstiegen im Vergleich den anfänglichen Absatz von Smartphones um ein Vielfaches. Bereits für diesen Herbst haben Google und Apple massenkompatible AR-Entwicklungsplattformen „ARCore“ (Google) und „AR-Kit“ (Apple) angekündigt. Auch Microsoft und andere Hersteller mischen auf dem AR-Markt kräftig mit. Zukünftig werden wohl die meisten Android Smartphones und Millionen von iPhones und iPads in der Lage sein AR-Anwendungen auszuführen.
Das volle Potenzial von VR und AR ist jedoch noch längst nicht ausgeschöpft. Also wie starten, wenn man mit der Technologie unerfahren ist? Auf dem Markt herrscht ein regelrechter „Informations-Overflow“ und die Unsicherheit über das digitale Potenzial meiner Unternehmung oder Dienstleistung oder was für Kunden eigentlich Wert generiert, ist hoch. Fest steht, dass VR- und AR-Anwendungen oder eine Kombination an vielen Stellen auch und insbesondere im industriellen Kontext bisherige Prozesse, Visualisierungen und Kundenerlebnisse revolutionieren wird.
Erste Schritte Richtung eigene AR/VR-Anwendung
Revolution ist das Stichwort: Die Deutsche Messe versteht sich in punkto Eventmanagement seit über 70 Jahren als Partner von Industrie, Wirtschaft und Handwerk. Nun, im Zeitalter der Digitalisierung längst angekommen, begleitet die Deutsche Messe ihre Kunden mit ihrem Serviceangebot aktiv auf der Reise in eine digitalisierte Welt.
Für VR und AR heißt dieser Service „Hackvention“. Teilnehmende Unternehmen finden auf der Hackvention relevante Partner, junge, kreative Talente, entwerfen unter fachkundiger sowie praxisnaher Anleitung Konzepte für VR/AR-Anwendungen und starten mit der Entwicklung erster eigener VR/AR-Prototypen. Der Service besteht aus drei Bausteinen, die auch unabhängig voneinander gebucht werden können.
Auf der „Hackvention Experience Tour“ führt die Deutsche Messe Unternehmen an internationale Innovations-Hotspots wie z.B. das Silicon Valley, Shenzhen oder Tel Aviv. Auf dem Programm stehen Mentoring- und Coaching-Programme, Besuche von AR/VR-Startups, Universitäten, Inkubatoren und die Besichtigung innovativer Vorreiter wie Google, Facebook oder LinkedIn. Den Abschluss einer jeden Tour bildet ein extra für die Teilnehmer organisiertes Netzwerkevent. Die nächste Tour finden vom 13-17. Oktober 2017 ins Silicon Valley (USA) statt.
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Im „Hackvention AR/VR Lab“ (3. November 2017) durchlaufen Unternehmen gemeinsam mit jungen digitalen Talenten und Fachexperten einen Tag lang einen Parcours etablierter Methoden der agilen Produkt- und Geschäftsmodellentwicklung. Jedes teilnehmende Unternehmen bekommt als Ergebnis das Konzept für eine VR/AR-Anwendung, das auf die eigenen Bedürfnisse und Kundenanforderungen ausgerichtet ist. Zusätzlich haben Unternehmen die Chance bereits im Lab potenzielle Realisierungspartner für eine Zusammenarbeit von sich zu überzeugen. Das Feedback von Experten und VR/AR-Herstellern liefert zudem einen ersten „Proof of Concept“.
Vom 24-26. November 2017 haben Unternehmen die Möglichkeit an dem „Hackvention AR/VR Hackathon“ teilzunehmen. Gemeinsam mit dem Entwicklernachwuchs bzw. der Entwicklerzukunft werden funktionsfähige VR/AR-Prototypen entwickelt und auf diese Weise aktiv Innovation betrieben.
Ansprechpartner: Bastian Herrlich (Digitale Produktentwicklung // Deutsche Messe)
Mehr Infos auf finden Sie auf www.hackvention.com