Die Notwendigkeit durchgängiger Prozessketten im Engineering ist nicht neu. Schon in der Vergangenheit versuchten vor allem Unternehmen der Automobilbranche durch eine verstärkte Standardisierung die Durchgängigkeit von Engineering-Prozessen zu erhöhen. Studien des ITM aus den letzten fünf Jahren haben gezeigt, dass insbesondere PDM-Aktivitäten mit einem Schwerpunkt auf der Prozessstandardisierung betrieben wurden. Die Studie „Benefits of PLM“ verdeutlicht jedoch, dass der Nutzen der Standardisierung und die gewünschte qualitative Verbesserung der Prozessketten in vielen Fällen vorerst ausblieben. Der Grund hiefür liegt in der Überformalisierung von Arbeitsvorgängen, welche eine Zunahme von administrativen Vorgängen und damit eine Reduzierung von wertschöpfenden Tätigkeiten der Mitarbeiter zur Folge hatten.
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