Wegbereiter datenbasierter Geschäftsmodelle

Künstliche Intelligenz (KI) ist aus der Zukunft des Business Process Modeling nicht mehr wegzudenken. Momentan hauptsächlich noch im Bereich Process Mining, der datenbasierten Analyse von Prozessen, eingesetzt, werden KI-gestützte Anwendungen künftig auch in anderen Bereichen wie Prozessdesign, -automatisierung oder -optimierung eine entscheidende Rolle spielen.

Bild: Pixabay

Im Bereich Prozessmodellierung generieren KI-Modellierer, beispielsweise sogenannte AI Modeler, bereits dynamische, branchenspezifische Prozesse bis hin zu vollständigen Prozessinfrastrukturen – ganz ohne menschliches Zutun und bei Bedarf gleich in mehreren Sprachen. Außerdem kann die KI als Copilot und strategischer Berater fungieren, Aktivitäten und Entscheidungspunkte vorschlagen und in Echtzeit personalisierte Empfehlungen zur Optimierung und Automatisierung von Prozessen liefern. Bei der Simulation von Prozessen und Szenarien unterstützt die KI Unternehmen bei der Berechnung von KPIs, um wirtschaftlich und strategisch sinnvolle Geschäftsentscheidungen abzuleiten. Auch bei der Analyse von historischen Daten kann die KI unterstützen. Mithilfe von maschinellem Lernen und Deep Learning identifiziert sie Abhängigkeiten und erkennt Muster.

Um sich noch gezielter auf die individuellen Strukturen, Datenquellen und Herausforderungen eines Geschäftsbereichs zu fokussieren, werden sich KI-Anwendungen und -Lösungen zukünftig verstärkt branchenspezifisch aufstellen. Die vertikal-spezialisierten Anwendungen werden auf Basis passgenau zugeschnittener Algorithmen in die datenbasierten Geschäftsmodelle integriert. Als Spielmacher und „Master of the Game“ wird es jedoch weiterhin in der Verantwortung des Menschen liegen, die Aufgaben für die KI in korrekter Weise zu definieren und ihre Ergebnisse so zu interpretieren, dass sie den Alltag nicht nur sicherer und nachhaltiger, sondern vor allem auch lebenswerter machen.

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